Unterschied zur Pediküre
Im Volksmund ist der Ausdruck Pediküre weit verbreitet. Hin und da erleben wir auch, dass eine Kundin oder ein Kunde während der Behandlung das klingelnde Mobiltelefon abnimmt und sagt, sie/er sei gerade bei der Pediküre.
Jedoch unterscheidet sich die Podologie wesentlich von der Pediküre, gerne möchten wir Ihnen nachfolgend aufzeigen, was die Unterschiede sind.
Podologie
- 3 bzw. 6 jährige Vollzeitausbildung zur Podologin EFZ oder HF
- Behandlung von gesunden und erkrankten Füssen
- Kompetenz Risikopatienten zu behandeln und fachlich komplexe medizinische Befunde und Behandlungspläne zu erstellen
- Fundiertes Wissen im Bereich Anatomie und Biomechanik um passende Empfehlungen hinsichtlich orthopädischer Schuhversorgung, Fussgymnastik, Dermatologie uvm. abgeben zu können
- wir behandeln Füsse medizinisch korrekt und kosmetisch schön, auch mit Nagellack sofern es der medizinische Hintergrund zulässt
- kantonale Berufsausübungsbewilligung erforderlich, ausserdem das Einhalten strenger Hygienerichtlinien wie etwa dem Sterilisieren der Instrumente
- Mitgliedschaft im Schweizerischen Podologen-Verband SPV (freiwillig)
Pediküre
- 3 jährige Lehre zur Kosmetikerin oder Intensivkurs von mehreren Wochen bei einem Bildungsanbieter
- Ausbildung berechtigt zur ausschliesslichen Pflege der Epidermis, was die oberste Hautschicht bezeichnet.
- Keine kantonalen Bewilligungen notwendig, auch das Einhalten strenger Hygienevorschriften obliegt der Freiwilligkeit
Eine kosmetische Fusspflege empfehlen wir für gesunde Personen ohne jegliche Beschwerden an den Füssen, welche eher auf den Wellnessfaktor setzen. Achten Sie bei der Terminvereinbarung darauf, ob es sich um eine Kosmetikerin handelt oder eine Fusspflegerin welche Mitglied beim schweizerischen Fusspflegeverband SFPV ist.